Und es ist keineswegs selbstverständlich, dass jemand seine Freizeit dafür opfert, den Dreck dieser Leute wieder wegzuräumen. Aber: Auch das ist Engagement für unsere Umwelt, und zwar tätiges - nicht nur mit schönen Worten. Deshalb gilt unser Dank allen, die sich an diesem Samstag aktiv daran beteiligt haben, das Umfeld unserer Schmetterlingswiesen von den gröbsten Umweltsünden zu befreien.
Wagenladungen alter Autoreifen, Glasscherben, Tanks und Kanister, Plastikteile, Schrott und sonstiger Krempel gehören einfach nicht hierher.
Englischer Rasen aber auch nicht. Deshalb mögen die Schmetterlingswiesen manchem ungepflegt erscheinen - dem ist aber nicht so. Vorjähriges Kraut muss auf Teilflächen stehenbleiben, um dem Nachwuchs das Überwintern zu ermöglichen. "Unkräuter" wie Brennnesseln oder Disteln sind Nahrungspflanzen und deshalb ausdrücklich erwünscht. Diese und andere Stauden und Kräuter müssen blühen und aussamen dürfen. Und die neuerdings auch dort zu sehenden Steinhaufen werden künftig Reptilien, Amphibien und Igeln als Unterschlupf dienen.
All das ist so gewollt und hat seinen Zweck - darf aber keinesfalls als Aufforderung verstanden werden, hier seinen Müll abzukippen!